Finde deinen Flow

Mit Stöcken und Latten über flaches oder hügeliges Terrain: Auf diese Weise das Berner Oberland zu erkunden, erfrischt Körper und Geist. Wir zeigen, was Langlauf-Runden in der Destination individuell passend und packend macht.

Zwei Langläufer beim Langlaufen ©  (c) Anja Zurbrügg / TALK (Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg) AG

Ganzkörpertraining

Schnellkraft, Ausdauer, Koordination, Stabilisation und Gleichgewichtsübung: Eine Langlauf-Einheit verbindet alle diese Elemente auf effiziente Weise. Und das betrifft längst nicht nur die Beinmuskulatur – auf den Loipen wird der Körper nämlich von den Fusssohlen über Rumpf bis zu den Schultern gefordert.

Doch es ist eben nicht nur der sportliche Aspekt, der bei diesem Ganzkörpertraining für ein gutes Gefühl sorgt. Denn fernab der Alltagshektik durch die wunderschön verschneiten Wälder zu gleiten und dabei frische Luft zu tanken, ist einfach Seelenbalsam pur.

Langläuferin beim Langlaufen ©  (c) Anja Zurbrügg / TALK (Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg) AG

Skating oder Klassisch?

Auswählen vor dem Abfahren: Bevor es auf die Loipe geht, steht die Entscheidung für eine der beiden Langlauf-Varianten auf dem Programm. AnfängerInnen sind mit der klassischen Technik sicher gut beraten. Sie bildet den Ursprung dieser Sportart, ist leicht zu erlernen und hält einen dabei immer in der sicheren Spur. Fitte LangläuferInnen setzen derweil auf den moderneren Skating-Stil: Dessen dynamische Bewegung erinnert dabei ans Schlittschuhlaufen oder Inlineskaten – entsprechend hohe Geschwindigkeit lassen sich so erreichen.

Langläuferin beim Wachsen der Langlaufskis ©  (c) Anja Zurbrügg / TALK (Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg) AG

Ausrüstung

Für unbeschwerte Stunden in winterlicher Pracht: Mit dem passenden Material steht einer Runde durch die Oberländer Winterwelt nichts im Weg. Je nach Technik gibt es jedoch Unterschiede zu beachten.

  • Bekleidung: An die Beine gehören Skisocken und lange Tights, weiter oben sind Funktionsshirt, Softshelljacke und Handschuhe angesagt.
  • Kopfbedeckung: Stirnband oder Mütze sind an der frischen Luft beides gute Optionen. Im hellen Winterlicht ist eine Sonnenbrille aber ein Muss.
  • Ski: Die Technik macht den Unterschied – klassische Langlaufski sind etwas länger und breiter als Skatingskier.
  • Schuhe: Sie müssen natürlich zum Skimodell passen: Klassische Schuhe sind in der Regel etwas weicher, flexibler und tiefer geschnitten als ihr Skating-Pendant.
  • Stöcke: Auch hier bestimmt die Disziplin die Form. Klassische Stöcke sind schulterhoch, während sie beim Skating bis zur Nase reichen sollten.